Als ich Herrn B. frage, ob ich ein Foto machen darf, wie er da so auf der Bank sitzt, denkt er, ich möchte dass er weggeht. Schließlich versteht er und nickt, und nimmt dann für das Foto seine Kappe ab. Herr B. ist Rumäne, er ist 85 Jahre alt, und seit ca. 20 Jahren lebt er in Deutschland. "Meine Frau war Deutsche, und als ich pensioniert wurde sind wir hierher gezogen." Mit ihr hat er immer rumänisch gesprochen, deswegen fällt es ihm schwer schnell die passenden Worte zu finden.
Letztes Jahr ist seine Frau gestorben. Sie war lange krank, und hat in einem Pflegeheim gelebt. Herr B. hat sich immer um sie gekümmert, und er sagt, dabei sei er selbst auch irgendwie krank geworden: "An der Seele." Nun besucht er jeden Tag das Grab seiner Frau. Er zeigt mir seine Monatskarte: "Ich fahre jeden Tag mit der Bahn hierher." Dann kümmert er sich um die Blumen, sitzt eine Weile auf der Bank, und macht noch einen Spaziergang über den Friedhof. Morgens geht er auch spazieren: "Den Weg, den ich immer gemeinsam mit ihr gegangen bin." Ich sage, dass er ja auf seine Art noch immer mit ihr zusammen lebt: "Ja, hier." antwortet er, und hält die Hand vor die Brust. "Jeden Abend spüle ich einen Teller, eine Gabel, ein Messer ab, und dabei denke ich immer an sie."
Letztes Jahr ist seine Frau gestorben. Sie war lange krank, und hat in einem Pflegeheim gelebt. Herr B. hat sich immer um sie gekümmert, und er sagt, dabei sei er selbst auch irgendwie krank geworden: "An der Seele." Nun besucht er jeden Tag das Grab seiner Frau. Er zeigt mir seine Monatskarte: "Ich fahre jeden Tag mit der Bahn hierher." Dann kümmert er sich um die Blumen, sitzt eine Weile auf der Bank, und macht noch einen Spaziergang über den Friedhof. Morgens geht er auch spazieren: "Den Weg, den ich immer gemeinsam mit ihr gegangen bin." Ich sage, dass er ja auf seine Art noch immer mit ihr zusammen lebt: "Ja, hier." antwortet er, und hält die Hand vor die Brust. "Jeden Abend spüle ich einen Teller, eine Gabel, ein Messer ab, und dabei denke ich immer an sie."
When I ask Mr. B. if I may take a picture of him, sitting there on the bench, he first thinks I ask him to go away. Then he understands, nods, and for the photo he takes off his cap. Mr. B is romanian, he's 85 and since about 20 years he lives in Germany: "My wife was german, and when I retired we moved to Germany." They were speaking romanian together, and for that reason it's not so easy to find the right german words quickly.
Last year his wife died. She has been ill for a long time, and needed to stay in a nursing home. Mr. B. took good care of her all the time, and he says in a way he got ill, as well: "In my soul." Now he visits his wife's grave every day. He shows me his monthly ticket: "Every single day I come here by tramway." He keeps up the grave, waters the flowers, and then he takes a walk through the cemetery park. He also takes a walk every morning: "The way I used to walk along with her." I say, that he still shares his life with her, in his own way: "Yes, here." he replys, holding his hand in front of his chest. "Every evening I wash up a plate, a knife, a fork, and doing this I think of her."
Last year his wife died. She has been ill for a long time, and needed to stay in a nursing home. Mr. B. took good care of her all the time, and he says in a way he got ill, as well: "In my soul." Now he visits his wife's grave every day. He shows me his monthly ticket: "Every single day I come here by tramway." He keeps up the grave, waters the flowers, and then he takes a walk through the cemetery park. He also takes a walk every morning: "The way I used to walk along with her." I say, that he still shares his life with her, in his own way: "Yes, here." he replys, holding his hand in front of his chest. "Every evening I wash up a plate, a knife, a fork, and doing this I think of her."
Herr B. zeigt mir das Grab seiner Frau, und den heutigen Spaziergang über den Friedhof machen wir gemeinsam. Wir gehen langsam, wir reden und schweigen, und Herr B. erzählt einiges aus dem Leben seiner Frau. Er erklärt mir auch die Wegeführung des Friedhofs, er kennt sich hier ja aus. Beim Abschied drückt er fest meine Hand, lüftet kurz die Kappe, und deutet einen Handkuss an. "Danke für sprechen", sagt er und geht.
Mr B. shows me his wifes grave, and today I accompany him on his daily walk through the cemetry park. We walk slowly, we talk and we keep silence, and Mr. B. tells me a bit about his wife's life. He also explains the cemetrys structure to me, he knows the place. When we say good bye he presses my hand, raises his cap and adumbrates a kiss on my hand. "Thanks for talking." he says, walking away
sehr rührend, Deine Geschichte heute ... und Deine Fotos wirken entsprechend "behutsam" ... das sind solche ganz besonderen Momente im Leben, die sich eiprägen ... danke! herzliche Grüße von der Rosabella
AntwortenLöschenManchmal ist der Höhepunkt eines Tages eben auch, wenn man heult. Danke für diese tolle Liebesgeschichte. Und danke für die phantastische Illustration. Dein Blog kann ALLES, Smilla!
AntwortenLöschendachbar
Das ist ja total rührend, da hab ich gleich Pipi in de Augen.
AntwortenLöschenEr hat das Gespräch mit dir sicher sehr genossen, so alte Leutchen sind oft ja so einsam das sie einfach froh sind wenn mal wer mit ihnen redet.
Lieben Gruß Sandra
uff. ich möchte etwas schreiben, und weiß nicht, was.
AntwortenLöschen*
Das war einer der besten und rührendsten Blogeinträge, die ich seit langer Zeit gelesen habe.
AntwortenLöschenDanke.
Ein alter Mann glaubt sich am Beginn einer Begegnung weggeschickt, versteht dann, öffnet sich, schenkt und empfängt Offenheit und Herzenswärme und am Ende nehmen beide Seiten ein wohl großes Geschenk mit in ihren Alltag!
AntwortenLöschenWenn es so direkt geht - warum gehen wir so oft so verquere Wege, um uns "zu bereichern"??
Danke für's Mit-Teilen, liebe Smilla!
Ich war heut auch am Grab meines Mannes, die Geschichte berührt mich sehr!
AntwortenLöschenbin aufmerksam geworden, weil ich selbst rumänin bin.
AntwortenLöschenmal wieder sehr berührend. ich liebe deine geschichten zu deinen bildern.
so etwas möchte man ganz fest bei sich behalten, verschnüren und auf ein ganz privates Podest stellen. Und die Gedanken dazu sind kaum mit Worten zu beschreiben. Das ist aber vielleicht auch gut so, das Schweigen sitzt manchmal nämlich viel tiefer.
AntwortenLöschenjetzt habe deinen post gelesen und sitze hier und heule...mich berührt das immer unheimlich wenn ein partner zurück bleibt. und ich muss sagen das ist eine meiner schlimmsten vorstellungen, alleine über zu bleiben.
AntwortenLöschendanke für deine begegnungen an denen du uns immer wieder teilhaben lässt!
liebste grüße!
Berührend und schön :o)
AntwortenLöschenIch weine...
AntwortenLöschen"Danke für sprechen." Das rührt mich so an.
Oona
traurig aber schön, anders-spazieren.
AntwortenLöschenHerr B erinnert mich an meinen Großvater. Er hat sich 2 Jahre um seine demenzkranke Frau gekümmert, nach ihrem Tod hat er über ihr Grab gewacht. Ein halbes Jahr später hat man bei ihm einen Gehirntumor diagnostiziert. Er wurde von niemandem mehr "gebraucht" und hat das Leben losgelassen.
AntwortenLöschenDieser Eintrag berührt mich sehr. Danke.
ich bin zu tränen berührt.
AntwortenLöschendanke.
Weißt du was? Das war sehr bewegend. Ich musste mir fast ein Tränchen verdrücken.
AntwortenLöschenoooh das ist echte Liebe, sehr traurig, hab ein Tränchen verdrücken müssen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
das ist so berührend ...
AntwortenLöschenLiebe Smilla,
AntwortenLöschenich melde mich zwar nicht oft zu Wort, aber ich versuche, keinen Post von dir zu verpassen. Auch dies war ein sehr interessanter und vor allem bewegender Beitrag. Da geht die Liebe über den Tod hinaus. Schön und traurig zu gleich.
Bitte mach weiter so...
LG
Binele
Ohne Worte
AntwortenLöschenOch wie traurig-schön :-)
AntwortenLöschenherzzerreißend!
AntwortenLöschenja, mir fehlen auch die Worte, auch angesichts der regen Anteilnahme hier! vielen, vielen dank an alle dafür!
AntwortenLöschenAnna, das hast du echt schön auf den punkt gebracht ;-)
Am liebsten würde man Herrn B. in die Arme nehmen und sagen: Alles wird gut. Sehr rührend die Geschichte...lg
AntwortenLöschenIch lese auch immer in deinem Blog. Schreibe so gut wie nie was. Dieser Beitrag hat mich fast zu Tränen gerührt...und sehr zum Nachdenken angeregt. Oft denke ich, ich würde gerne vielleicht ehrenamtlich etwas Gutes für alte Leute tun, dann wiederum denke ich, ich käme nicht damit klar, wenn ich von Ihnen Abschied nehmen müsste. Manchmal hilft glaube ich schon eine Begrüßung, oder ein Lächeln oder wenn man alten Leuten gegenüber besonders rücksichtsvoll ist, ihnen die Tür aufhält, einen Platz in der Bahn anbietet etc. Danke für diesen Beitrag.
AntwortenLöschenWeiter so.
LG
Anja
frl wunderschönbunt; geht mir genauso.
AntwortenLöschenanonym, das ist überhaupt so ein Punkt; wie oft werden alte Menschen noch in den Arm genommen, oder berührt, oder auch andere, junge Menschen,die alleine oder sogar einsam leben..
Ich hatte deutlich den Impuls Herrn B's Hand zu nehmen, als wir da auf der Bank saßen. Ich hab mich nicht getraut, es nicht mal wirklich in Erwägung gezogen, aber die Stimmung war so.
Lunacy, das ist doch eine gute Idee mit dem ehrenamtlichen...
aber auch schon einfach mal so gespräche, na und all solche vermeintlichen Kleinigkeiten, wirken sicher wunder. na, kleine wunder, vielleicht, aber immerhin..
samate, ich habe nun in deinem blog gelesen..
schwer die richtigen Worte zu finden...
Isa, als ich gestern auf dem Friedhof war da hab ich einige Gräber gesehen wo Paare lagen, die recht kurz nacheinander gestorben sind. Auch viele, wo einer der beiden noch recht oder sogar sehr lange weitergelebt hat. Beides hat mich immer sehr berührt. Aber bei denen die schnell hintereinander gestorben sind war es noch mal anders, es ist kaum in Worte zu fassen. Man steht so an den Grabsteinen und versucht einfach es zu fassen.
Ich lese schon lange hier mit und liebe Deinen Blog. Heute war ich aber richtig berührt. Ich hatte einen richtigen Kloß im Hals. Schön hast Du das Gefühl des Mannes beschrieben und in Deinen Bildern festgehalten.
AntwortenLöschenDanke.
Lieben Gruß,
Anja
Jetzt habe ich Tränen in den Augen. So eine bewegende Lebensgeschichte.
AntwortenLöschenDear Smilla, Thank You for this piece. Thinking of his wife as he washes his dish, knife and fork at night...such loneliness.
AntwortenLöschenAlso, Anna couldn´t have said it better. Leaving me only to say thanks again.
Tracy
Wunderschön wie im unteren Bild die Blätter der Bäume ein beschützendes Dach bilden, über einen mann, der es wahrlich verdient hat vor allem Bösen behütet zu werden.
AntwortenLöschenJetzt lese ich seit fast einem Jahr hier mit, aber nun möchte ich zum ersten Mal auch was dazu schreiben. Wie viele andere hier, hat mich die Geschichte auch sehr berührt. In unserer Welt gibt es nicht mehr so viel Raum für solche Gespräche. Aber gerade wenn es dann doch einmal auf so eine aufrichtige und herzerwärmende Weise passiert, ist es etwas Wunderschönes. Ich wünschte ich wäre so wie du, Smilla, und könnte Menschen, die mich interessieren, einfach ansprechen. Und ja, es gibt viele tolle Menschen, und viel Kreativität, aber ich vergesse es so oft, wenn mich die stumpfsinnigen und egoistischen ablenken. Danke, dass du daran erinnerst. Aber dein Blog ist viel mehr als "anders-anziehen" ;)
AntwortenLöschenA smile on my face - diese Geschichte hat mein Herz berührt. Bin so froh, dass ich diesen Blog gefunden habe.
AntwortenLöschenLG
Annie
Ein wundervoller Eintrag. Kaum war der Eintrag offen, die ersten paar Zeilen gelesen, flossen auch schon die Tränen. Du fängst die Momente immer so wunderbar ein.
AntwortenLöschenDeswegen liebe ich deinen Blog!...wegen solchen Beiträgen! Berührend, anrührend, behutsam und ehrlich!
AntwortenLöschenDANKE
Liebe Grüsse Bitty
Danke für diesen anrührenden Blogeintrag!
AntwortenLöschenIch bin tief berührt von dieser Geschicht. Auch deswegen, weil dieses Thema bei meinem Mann und mir auf einmal ganz nah - fast fassbar - geworden ist.
AntwortenLöschenIch fühle mit diesem Mann, denn ich muss mich mit 45 nun auch damit auseinandersetzen, dass ich einmal alleine leben muss. Mein Mann ist mit 42 sehr schwer herzkrank geworden.
Manchmal macht mich das Leben ganz dolle traurig - und doch liebe ich es so sehr.
DANKESCHÖN für diese Lebensgeschichte.
Lieb Ina
Das ist so wundervoll und traurig zugleich. Ich finde, Du hast nicht nur das Auge für besondere Momente und Situationen, sondern auch das Einfühlungsvermögen, Dich sensibel Menschen anzunähren ohne aufdringlich zu sein. Das ist eine wahre Kunst ! Und der Mann hat sich sicher so gefreut, seine Geschichte erzählen zu köne.
AntwortenLöschenDanke für diesen Post und dafür, dass Du uns gezeigt hast, hinzusehen und auf Menschen zuzugehen.
Eve
Da habe ich auch so etliche Runden gedreht, während ich über meiner (etwas morbiden) Diplomarbeit grübelte. Ein friedvoller Ort, der sich gut zum Denken und Besuchen eignet.
AntwortenLöschenDanke für Schreiben.
Bele
Danke, liebe Smilla, dass du dir die Zeit für solche Menschen nimmst.
AntwortenLöschenUnd dass du solche Begegnungen so wunderschön beschreiben kannst.
Puh. *dickenSeufzer*
AntwortenLöschenDear Tracy, liebe Smilla,
AntwortenLöschenThank you so much, both! (Minutes and minutes I was on my way between my livingroom and my kitchen to prepare tea for me and to think about the story and what I wanted to say about it, before I wrote it down...) (Sorry for my clumsy english!)
Wunderdings, Du drückst ziemlich genau das aus, was ich vor meinem Kommentar eigentlich als erstes im Kopf hatte: "Aber gerade wenn es dann doch einmal auf so eine aufrichtige und herzerwärmende Weise passiert, ist es etwas Wunderschönes." Bevor ich das schrieb, was ich dann schrieb, dachte ich ungefähr folgendes: "Es ist etwas Besonderes! Weil es etwas Seltenes ist! Aber warum eigentlich?" Es ist sicher so, wie Du,
Eve, es treffend beschreibst, dass Smilla "das Einfühlungsvermögen, [s]ich sensibel Menschen anzunähern ohne aufdringlich zu sein" hat; ich ertappe mich auch immer wieder bei dem Gedanken, dass Smilla das in unnachahmlicher Weise vormacht... Aber sie gehört eben zu jenen Menschen, die es vormachen... und vielleicht ist es dann ja doch NACHAHMLICH! Vielleicht ist doch auch "in unserer Welt ... so viel Raum für solche Gespräche" - so viel Raum wie wir Raum schaffen! Probieren wir's aus - jede(r) Einzelne von uns in ihrem/seinem Alltag - dann "kann Smillas Blog alles"!
(Hoffe, diese etwas assoziative Zusammenfassung der Kommentare ;-) ist in Ordnung!)
Das ist wirklich rührend und bewegend. Ihm hast du bestimmt auch eine große Freude gemacht, indem du mit ihm sprachst.
AntwortenLöschenUlrike
Uih, da kullern doch gleich ein paar Tränchen. Sehr berührend diese Geschichte.
AntwortenLöschenWie rührend, jetzt habe ich Tränen in den Augen aber auch ein Lächeln!
AntwortenLöschenich lese deine einträge immer sehr gern in kurzen päuschen in der arbeit – und grad fiel es mir wirklich schwer, nicht loszuheulen. wär ich zuhause, wären mir sicher einige tränen über die wange gekullert.
AntwortenLöschenich wünsche dem guten mann alles alles gute.
danke, smilla, fürs begegnen und schreiben und mitteilen.
Das ist ein Thema mit dem ich mich fast täglich auseinander setze. Das liegt an der Geburt meiner beiden Kinder. Zu wissen, dass man gehen muss, nicht bleiben kann, dass man einfach überbleiben kann, das ist grauenvoll.
AntwortenLöschenAber zugleich eröffnet es einem das Leben anzunehmen wie es ist und mit allem was man hat zu genießen.
Was bleibt ist immer die Liebe, zum Partner, zu den Kindern, zu Freunden. Wichtig ist wirklich alles ausgiebig zu genießen, nicht das Gehühl zu haben etwas zu verpassen, sondern einfach leben.
Liebe Grüße,
Isidora
PS: Tränen konnte ich und wollte ich mir auch nicht verkneifen.
so schön und doch irgendwie traurig...Danke
AntwortenLöschenIch bin sehr angetan von Deiner empatischen und behutsamen Art, Menschen darzustellen und Geschichten über sie zu erzählen. Deine Fotos verraten einen sehr liebevollen Blick. Und die Stadt, in der ich lebe, Köln eben, sehe ich noch einmal mit neuen Augen. Deshalb verfolge ich diesen Blog jetzt auch.
AntwortenLöschenIch bin selbst Portraitkünstler und male fotorealistisch:
http://www.portraits2null.blogspot.com/
Schau doch mal vorbei wenn Du magst.
LG - Lars
@smilla
AntwortenLöschenGut, dass Sie Ihrem Bedürfnis nicht nachgegeben haben und sozusagen Reporterin geblieben sind. Sie halten sich zurück und machen gerade dadurch die Geschichte deutlich. Das ist in der Tat einer der besten Beiträge, die ich hier gelesen habe.
Vielen Dank für Ihren Blog und dass Sie uns so viele unterschiedliche Persönlichkeiten vorstellen. Diese Geschichte geht einem aber wirklich zu Herzen. Vielen Dank ;-)
AntwortenLöschenLiebe Smilla, von all Deinen bisherigen Begegnungen berührt mich diese ganz besonders.
AntwortenLöschenDa denkst Du (natürlich schon lange her), Du liest lediglich einen Modeblog, und dann kommst Du, Smilla, und machst ein Fenster auf in das Innere einer fremden Person. Durch Deine Beschreibung von Herrn B. und durch seine eigenen Worte wird so deutlich, wie wichtig es ist, gerade auch denen Aufmerksamkeit zu schenken, die im normalen Alltag eher nicht auffallen, deren Leben vielleicht gerade nicht so rund läuft. Jeder Mensch hat seine eigene Lebensgeschichte und die von Herrn B. ist traurig und herzerwärmend zugleich. Seine Frau hat großes Glück gehabt, jemanden wie ihn getroffen zu haben. Ich wünsche ihm viel Kraft.
Smilla, du musst ein ganz besonderer Mensch sein, denn sonst würden die Menschen, die du triffst, dir nicht ihre persönliche Geschichte erzählen.
AntwortenLöschenGut und sehr schön, dass es Menschen wie dich gibt!
Liebe Grüße,
Inga
Ich habe deinen Blog diese Woche entdeckt und gleich ins Herz geschlossen.
AntwortenLöschenDanke fürs Teilen dieser anrührenden Geschichte!
liebe Grüße,
Cara
Soul-sickness: poignant . . .
AntwortenLöschenI like when you venture into unexpected places.
Greetings from Boston!
Liebe Smilla,
AntwortenLöschenvielen Dank für diesen Beitrag und diesen Blog!
Dein Blog ist eine Lektion für die Menschlichkeit und gegen die Anonymität...im Alltag so gut wie fast immer gehe ich an den von dir porträtierten Menschen vorbei. Oft sehe ich kurz in ein Gesicht und hätte Lust auf ein Gespräch, aber ich mache es nie..
wir sind alle immer so mit uns selbst beschäftigt, auch ich bin oft und fühle mich oft einsam, aber möchte trotzdem nicht, dass mich fremde Menschen ansprechen. Zu lesen, dass da dann jemand sagt "Danke für sprechen" treibt mir eine Träne ins Auge..wie viele dieser Menschen an denen ich täglich vorbeigehen wären auch für ein kurzes Gespräch dankbar?
Liebe Tante B, und überhaupt liebe alle, ich bin ganz platt angesichts all der Kommentare hier, und ich weiss gar nicht was ich sagen soll dazu.
AntwortenLöschenTrau mich kaum noch her... :-) im ernst.
Einfach mal mit anderen bzw. fremden Menschen sprechen ist sicher eine gute Sache, und gar nicht so schwer, also, immer los :-)
Unglaublich wie sehr mich die Geschichte von Herrn B. berührt, dabei wird es solche Geschichten um mich herum wahrscheinlich sehr sehr oft geben, nur daß ich nicht von ihnen mitbekomme.
AntwortenLöschenUnd es ist immer wieder schön zu merken, wie sensibel Du mit all den Emotionen Deiner Protagonisten umgehst, davor hab ich wirklich Hochachtung.
Die beiden Bilder die du dazu hier zeigst sind übrigens mit die Besten, die Du je gemacht hast (in meinen Augen).
Ich hoffe Herr B. hat auch noch ein paar fröhliche Momente in seinem Leben, das wünsche ich ihm von Herzen!
Weinen. Im. Büro. Danke für diesen Post.
AntwortenLöschenSally, ich denke schon, dass er die hat. Ich habe sein Lächeln noch gut vor Augen :-)
AntwortenLöschenEin sehr feiner Mensch, der Herr B.
ach smilla, ich hoffe so sehr, dass du nicht die einzige deiner art bist in köln bist. ich kenne viele die helfen, aber nur eine wie dich: du hast diese unglaubliche gabe, den menschen, den bildern und den gefühlen ein *gesicht* zu geben.
AntwortenLöschenich kenne eine, die den menschen eine stimme gibt, vielleicht solltet ihr euch einmal begegnen... wenn ihr nicht längst schon seid :)
herzlichst, anja
Anja, danke sehr! wer ist denn "die Stimme"? da bin ich ja nun neugierig...
AntwortenLöschenlg, und ja, ich bin dabei..
liebe liebe liebe es. danke für warmes tränchen.
AntwortenLöschenOh Gott, ist das schön, ich muss sogar weinen ♥
AntwortenLöschenDanke Smilla.
AntwortenLöschenTeile, was Anna & Inga schreiben.
Ertappe mich immer wieder dabei, wie ich anderen von deinem Blog erzähle.. das geht doch nur, weil es mich sehr berührt und überrascht, dass es "da draußen" auch noch andere mit diesem bestimmten Blickwinkel, gibt.
LG, Melek
Sowas macht mich so traurig. Ich musste weinen. Da ist ja auch noch ein Bild von ihm... Ich frage mich, warum es soetwas gibt. Soetwas wie Verlust, Trauer, Tod. :(
AntwortenLöschenWas für ein wunderschön-trauriger Eintrag. Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. Sehr berührend...
AntwortenLöschenEs ist so wahr, was dort geschrieben steht über Herrn B., ich kenne ihn und ich kannte seine liebe Frau. Es war eine große Liebe und Zuneigung zwischen beiden. Sie war und sie ist sein Leben. Herr B. ist ein ganz besonderer Mensch. Nie habe ich einen zaghafteren, liebenswürdigeren, höflicheren und Menschen liebenden Mann kennen gelernt. Er ist wie er ist, so authenisch und einfach einmalig in seiner Art - ein Kind Gottes -.
AntwortenLöschenDanke für diesen wunderbaren Kommentar, ich freu mich sehr darüber!
AntwortenLöschenGestern habe ich Herrn B. wiedergesehen, ich bin zum Friedhof gegangen, und ich hab ihm seine Fotos und auch alle Kommentare gegeben. Dann waren wir wieder spazieren.
Ich grüße Sie ganz herzlich, und danke für Ihre schönen Worte!
Danke, Smilla, für Dein "auch hinterher dran bleiben"!
AntwortenLöschenDanke, Anonym, für diese reale Bestätigung von Smillas Eindruck von Herrn B.!
Auch von mir ganz herzliche Grüße -
Anna
:(
AntwortenLöscheneine wunderschöne und doch so traurige geschichte...
... touching.....
AntwortenLöschen